- Lotta stellt sich vor -
Lottas Lesewelt
Lotta, der Schulhund der Donkschule, ist ein ganz besonderer Vierbeiner im Unterricht
Momentan besucht sie regelmäßig die Klasse 2a und hat sich von einem Lesehund zu einer echten Musikliebhaberin entwickelt. Einmal in der Woche schwingt sie zurzeit ihre Pfoten und besucht die Klasse, um mit den Kindern die neusten Herbstlieder zu lernen.
Wer hätte gedacht, dass ein Hund so gut im Singen ist? Na gut, vielleicht nicht im Singen, aber im „Schnüffeln nach Snacks“, die auf dem Boden zu finden sind, ist sie ganz groß.
Lotta kennt die Kinder der Klasse schon seit dem ersten Schuljahr und hat mit ihnen viele Abenteuer erlebt, einschließlich eines aufregenden Spielplatzbesuchs.
Ihr größtes Talent?
Auf dem Boden nach essbaren Schätzen zu suchen … und glaubt mir, sie ist dabei oft sehr erfolgreich.
Manchmal sieht es so aus, als würde sie genau zuhören – oder vielleicht plant sie doch einfach ihren nächsten Snack-Überfall.
Bald wird Lotta auch wieder ein neues erstes Schuljahr kennenlernen und die Kinder sind schon ganz gespannt, wie sie sich in die Herzen der neuen Erstklässler schnüffeln wird.
Eins ist sicher: mit Lotta wird es nie langweilig und es gibt beim Kollegium, wie auch bei den Kindern immer etwas zu lachen.


Warum ein Schulhund?
Ein Schulhund kann in der Grundschule aus verschiedenen Gründen eine wichtige Rolle spielen. Hier sind einige der Hauptvorteile:
- Stressabbau und emotionale Unterstützung: Hunde wirken beruhigend und können helfen, Stress und Angst bei Schülern zu reduzieren. Dies ist besonders wichtig für Kinder, die Prüfungsangst oder soziale Schwierigkeiten haben.
- Förderung des Selbstbewusstseins: Der Umgang mit einem Hund kann das Selbstbewusstsein und das Verantwortungsgefühl von Kindern stärken, da sie sich um den Hund kümmern und mit ihm interagieren.
- Förderung von Empathie: Kinder lernen, sich in die Bedürfnisse und Gefühle des Hundes hineinzuversetzen, was ihre Fähigkeit fördert, auch Mitgefühl für andere Menschen zu entwickeln.
- Erhöhung der Motivation: Die Anwesenheit eines Schulhundes kann die Motivation der Kinder steigern, da sie sich freuen, den Hund zu sehen und mit ihm zu interagieren.
- Steigerung der Zusammenarbeit und Gemeinschaft: Ein Schulhund fördert die Zusammenarbeit und das soziale Miteinander der Kinder. Gemeinsame Aufgaben wie die Pflege oder das Spazierengehen mit dem Hund stärken das Gemeinschaftsgefühl.
- Verbesserte Konzentration: Die Anwesenheit eines Hundes kann die Aufmerksamkeitsspanne und Konzentration der Schüler steigern, da er für eine ruhigere und entspanntere Atmosphäre sorgt.
- Lernmotivation: Ein Hund kann als Belohnungssystem eingesetzt werden, z.B. dass Schüler, die ihre Aufgaben gut erledigen, Zeit mit dem Hund verbringen dürfen. Das kann die Lernmotivation erhöhen.
- Übernahme von Aufgaben: Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen, indem sie den Hund füttern, pflegen oder spazieren führen. Diese Aktivitäten helfen ihnen, organisatorische und fürsorgliche Fähigkeiten zu entwickeln.
- Förderung der Selbstständigkeit: Die Interaktion mit dem Hund bietet den Schülern die Möglichkeit, selbstständig Aufgaben zu übernehmen und sich dabei kompetent zu fühlen.
- Förderung von Inklusion: Ein Schulhund kann auch eine Brücke zwischen Kindern mit besonderen Bedürfnissen und anderen Schülern schlagen, indem er als gemeinsames Thema oder Kommunikationsmittel dient.
- Therapeutische Wirkung: Bei Kindern mit besonderen emotionalen oder kognitiven Herausforderungen kann ein Hund therapeutisch wirken, indem er hilft, Ängste abzubauen oder soziale Barrieren zu überwinden.
Insgesamt trägt ein Schulhund dazu bei, das emotionale und soziale Wohlbefinden der Schüler zu fördern, das Klassenklima zu verbessern und die Motivation und Lernbereitschaft der Kinder zu steigern.
Lotta, der Lesehund an der Donkschule, ist ein besonders schönes Beispiel dafür, wie Hunde im schulischen Kontext eine unterstützende Rolle einnehmen können. Als sogenannter „Lesehund“ hilft Lotta den Schülern dabei, ihre Lesefähigkeiten zu verbessern, indem sie ihnen ein geduldiger und ruhiger Zuhörer ist.
- Förderung der Lesekompetenz: Kinder, die Schwierigkeiten beim Lesen haben oder sich unsicher fühlen, profitieren von der Anwesenheit eines Lesehundes wie Lotta. Ein Hund beurteilt oder korrigiert nicht, was den Kindern hilft, ihre Angst vor Fehlern zu überwinden.
- Erhöhung des Selbstvertrauens: Schüler trauen sich eher, laut zu lesen, wenn sie wissen, dass Lotta ihnen zuhört, ohne sie zu kritisieren. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und macht das Üben angenehmer.
- Ruhige Atmosphäre: Hunde wie Lotta schaffen eine entspannte Atmosphäre, die den Kindern hilft, sich zu konzentrieren und entspannt zu üben.
- Motivation und Freude am Lesen: Das Lesen für Lotta wird oft als Belohnung empfunden, was die Motivation der Schüler steigert und ihre Freude am Lesen weckt.
Neben der Leseförderung trägt Lotta auch zur allgemeinen Verbesserung des Schulklimas bei, indem sie zur emotionalen und sozialen Entwicklung der Kinder beiträgt. Ihre Anwesenheit macht den Schultag für viele Kinder angenehmer und hilft ihnen, Stress und Anspannung zu reduzieren.
Lotta zeigt eindrucksvoll, wie ein Schulhund nicht nur ein Begleiter, sondern auch ein wertvolles pädagogisches Werkzeug sein kann, das den Schulalltag bereichert und positive Lernerfahrungen ermöglicht.